Wenn die Architektin schon die Zeit für das Korrigieren einer durch sie selbst falsch ausgestellten Rechnung in Rechnung stellt, dann fragt man sich in welcher Welt man eigentlich lebt??!! Und wenn als Begründung Baufortschritte formuliert werden die nachweislich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden waren, (merkwürdig, dass man ein Mauerwerk oder gar ein Dach abnehmen kann wenn diese zu den benannten Zeitpunkten nicht vorhanden sind!!) kann man den Glauben an das "Normale" schon mal verlieren! Folgender Hintergrund hat sich zugetragen: Wir erhielten eine Rechnung über aufgelistete Bauabnahmen die weder vorab mit uns abgestimmt waren, noch haben wir nachträglich eine Information über den Begehungstermin oder einen Bericht über die begutachteten Baufortschritte erhalten. Nachdem wir uns bereits des Öfteren im Zuge der Grundrisserstellung über die Unfähigkeit geärgert hatten, haben wir zunächst den telefonischen Kontakt gesucht, um uns über die vielen nicht nachvollziehbaren in Rechnung gestellten Termine zu wundern und um eine Korrektur zu bitten. Nachdem wir eine unverschämte Mail erhielten, in welcher sie uns unter anderem mitteilte, dass wir keinen Anspruch auf eine Rechnungsänderung hätten, haben wir uns erlaubt einen Widerspruch zu formulieren. Wenige Tage später kam eine korrigierte Rechnung, welche wir zeitgleich beglichen und das Thema somit für uns beendet sahen. Eine Woche später erhielten wir überraschenderweise eine erneute Rechnung mit den zuvor herunter genommen Terminen und darüber hinaus weitere neu hinzugekommene Ereignisse und angebliche Arbeitsaufkommen, welche zusätzlich beglichen werden sollten. Begleitet wurde die Forderung mit einem Schreiben in welchem sie uns darüber informierte, dass die Rechnung neu überdacht und korrigiert wurde, um eine sofortige Bezahlung gebeten wird und mit der Drohung weiterer gerichtlicher Konsequenzen. Gleichzeitig wurden wir darauf hingewiesen, dass die Fertigmeldung beim Bauamt, welche als Voraussetzung für ein Einziehen benötigt wird, zurückgezogen wurde. Die Begründung hierfür war mehr als fadenscheinig... Das uns diese Begebenheiten wieder zusätzlich Nerven, Zeit und Geld kosten werden ist mehr als ärgerlich. Schauen wir mal, wie das ausgehen wird...
Da unsere Treppe weiter auf sich warten lässt haben wir als kleine Entschädigung ein schickes Provisorium eingebaut bekommen. Leider bringt uns das in der noch fehlenden Wandverkleidung nicht weiter, dafür sorgt die Treppe jedoch für mehr Arbeitssicherheit auf der Baustelle, da die Leiter nun nicht länger benötigt wird.
Es gibt doch noch Hoffnung für das deutsche Handwerk…;-) Wir sind begeistert: Unsere Klinker"freunde" waren wieder vor Ort und haben die restlichen Fensterbänke perfekt verklinkert. Eine sicher nicht ganz einfache Aufgabe, alles einwandfrei anzupassen! Wir erkennen: Wenn ein Handwerker sich selbst über sein Werk freuen kann, weiß man, dass er der Richtige für die Ausführung ist!