Die Duschkabine im OG und das Gäste WC sind fertig gefliest:-) Unser Nachbessern der durch die Sanitärfirma "geleisteten Arbeit" und unsere Vorbereitungen für den Fliesenleger haben sich gelohnt und wir sind nun zufrieden mit dem Ergebnis eine begehbare bodentiefe Dusche ohne Absatz und Duschwanne benutzen zu können.
Langsam nehmen die Wände Gestalt an. Akribisch suchen wir die Anordnung der in der Musterung und Farbgebung doch sehr unterschiedlichen Holzlatten zusammen. Es kostet viel Zeit diese anschließend zurecht zu sägen und Unebenheiten und Krümmungen des sehr harten und schweren Holzes auszugleichen. Die winterliche Atmosphäre, der Kamin und die warme Ausstrahlung der bereits mit Holz verkleideten Wände sorgen dafür, dass wir trotz langer und arbeitsintensiver Nächte viel Gemütlichkeit empfinden.
Leider trüben andere Probleme nebenbei mal wieder die Stimmung… Hier eine kleine Prosa, um die Erlebnissen zumindest beim Niederschreiben etwas verarbeiten zu können: Kein Problem wenn man als Baufirma nicht auf die Idee kommt, dass es nicht normal sein kann wenn sich die Dachbodentreppe nach dem Einbau nur mit starker Gewalt schließen lässt. Wir als fehlersuchende Bauherren helfen gern weiter und weisen auf dieses Defizit hin. Und am Ende staunt sogar der Handwerker mit welch tollem Mechanismus sich Treppen von selbst schließen lassen können. Anschließend geht man auseinander... Der Handwerker in vollster Zufriedenheit etwas Großes geleistet zu haben und der Bauherr erleichtert darüber die Treppe praktikabel benutzen zu können. Das Gefühl der Erleichterung wird sich schnell in Freude wandeln wenn der Bauherr am nächsten Tag feststellt, dass es eine wirklich große Kunst ist die Treppe nicht nur schief eingebaut sondern durch intelligentes Kürzen die Neigung auf ein Maximales gebracht zu haben, um ein möglichst schwierigeres Hinauf steigen zu vollster Zufriedenheit gewährleisten zu können. Und ein völliges Hochgefühl wird sich einstellen, wenn er dann am übernächsten Tag entdeckt, dass die Dämmung beim Einbau nicht korrekt gerichtet wurde, der Boden drumherum bereits nass ist und in spätestens zwei Wochen ein idealer Nährboden für Schimmel entstanden ist. Am Ende wird der Bauherr vor lauter Freude ganz überfordert sein und sich Hilfe suchen müssen, um mit dem Lachen irgendwann wieder aufhören zu können.