Sich zwei Monate nicht blicken lassen und dann nach gerade mal zwei Tagen erneuter Arbeitsaufnahme mit der Rechnung wedeln… Zumindest auf diesen Arbeitsschritt ist Verlass!
"Machen Sie sich mal keine Gedanken, wir machen das jeden Tag!" Genau das bereitet uns Sorgen! Dafür mal wieder einige aktuelle Beispiele: 1. Der Elektriker legte im Oktober Kabel auf den Dachboden, hat aber leider vergessen diese in der Dämmung liegend abzudichten. Ergebnis: Die Bodendämmung ist feucht und mehrere OSB Platten sind verschimmelt. 2. Die Sanitärfirma legte im November ein Rohr auf den Dachboden, hat jedoch vergessen das Ende zu schließen. Ergebnis: Die Dachpappe ist durch das Aufsteigen der warmen Luft aus der unteren Etage eingefroren. 3. Die Baufirma baute die Dachbodentreppe ein und musste dafür die Dämmung beiseite schieben, vergaß jedoch diese anschließend wieder zu richten. Ergebnis: Feuchte Dämmung mit Ansätzen zum schimmeln. Wir sind es leid die Firmen auf ihre Fehler hinzuweisen. Dem Elektriker war das Schimmelergebnis zumindest etwas unangenehmen. Für unsere Hausbaufirma scheint jedoch mal wieder alles normal zu sein. Wir lassen uns die neue Dämmung und OSB Platten bezahlen und richten den Pfusch schließlich selbst. Mittlerweile ist die Angst, dass die Gewerke mehr Chaos hinterlassen größer als der Ärger darüber am Ende dann doch wieder alles selbst machen zu müssen.
Der Holzbestand neigt sich dem Ende entgegen. Leider reicht es wie bereits befürchtet nicht für alle Wände.
Nachwievor lässt auch die Treppe weiter auf sich warten. Erst wenn die Treppe eingebaut ist, kann die letzte Wand verkleidet und erst danach der Boden verlegt werden. In nicht mal mehr vier Wochen müssen wir eingezogen sein!!! Unsere Gefühlslage wechselt zwischen totaler Anspannung und Überforderung und der gleichzeitig immer wieder neuen Motivation, dass noch genügend Zeit bleibt, um am Ende doch alles pünktlich geschafft zu haben.