Wochen-Geschehnisse: Die Tischler bringen die Unterkonstruktion für das Holz an. Der HWR wird gefliest. Die Fliesenarbeiten der Dusche im OG beginnen. Die Dusche im EG wird mit Estrich aufgefüllt und der Duschrinne versehen. Es werden endlich unsere schönen Pflastersteine im Eingangsbereich verlegt.
Wir haben nun das richtige Waschbecken ausgesucht und nach monatelangem Durchwälzen des Internets und von Katalogen (das Anschauen von mind. 2500 unterschiedlichen Wasserhähnen ist leider nicht untertrieben) zwei Muster Wasserhähne bestellt und uns für einen entscheiden können. Voller Selbstironie können wir es selbst kaum glauben, dass uns in diesem "Großprojekt" eine finale Entscheidung gelungen ist.
Nach wochenlangem ärgern und warten machen wir uns schließlich, mit Unterstützung, selbst auf den Weg unsere bestellte Esche abzuholen. Bilanz: 8 Wochen Verspätung, falsche Längen, nicht ausreichend um alle Wände verkleiden zu können (nun fangen wir wieder mit der Alternativsuche an!!) und die Notwendigkeit der Nachbearbeitung. Alles halb so wild… bezahlt wird doppelt, gelacht später… Auf zum nächsten Problem!
Wir können es nicht lassen… Auch wenn wir dem Fliesenleger einigermaßen vertrauen kamen wir nicht umhin alle Fliesenpakete auszupacken, die weniger Schönen auszusortieren und den Rest vorzulegen, unter Berücksichtigung der richtigen Fugenverteilung und noch zu schneidenden unterschiedlichen Größen. Die Fliesen und der Boden wurden anschließend entsprechend nach der Sortierung am Boden nummeriert und damit wirklich nichts schief gehe, von dem Ganzen ein Foto gemacht und dem Fliesenleger ausgedruckt übergeben. Hin und wieder überlegen wir selbst wo die Grenze zwischen Normalität und leichtem Wahnsinn ist;-) Letztendlich können wir bisher aber leider auch nur auf sehr wenige Beispiele zurückblicken, die uns gezeigt haben, dass Vertrauen manchmal der leichteste Weg sein kann…